Merken Sie auch schon, dass die Vorweihnachtszeit so langsam beginnt? Lichterketten werden hier und da angebracht, die Martinsumzüge haben bereits die Straßen erleuchtet und in den Supermärkten reiht sich Spekulatius an Lebkuchen. Da wird es auch bald Zeit, sich um die Weihnachtskarten zu kümmern. Grundsätzlich sind Weihnachtsgrüße natürlich keine Pflicht und sollten auch nicht so aufgefasst werden – das gilt sowohl im Privaten als auch im Business. Aber in der emotionalen Weihnachtszeit ist es einfach eine liebgewonnen Form der Kommunikation.

Achten Sie darauf, dass die Weihnachtsgrüße (und übrigens auch die Geschenke) eine persönliche und individuelle Note tragen. Wünschenswert sind handschriftliche Zeilen an den Empfänger. Zumindest sollten aber Anrede und Schlussformel von Hand mit einem blauen Tintenfüller geschrieben sein. In der heutigen Zeit sind Dank Online-Fotodiensten oder stationärer Fotodrucker in den Geschäften sogar individuelle Weihnachtskarten mit Bildern der Liebsten schnell gedruckt. Eine perfekte Idee der Familie oder den Freunden eine schöne Advents- und Weihnachtszeit zu wünschen.

Selbstverständlich gibt es auch eine große Auswahl an E-Cards. Da wir aber im Alltag so viel mailen, SMS- oder WhatsApp-Nachrichten versenden, heben sich diese Grüße nicht mehr von der Masse der elektronischen Post ab. Vor allem das Gefühl beim Erhalt, beim Öffnen des Umschlags und die komplette Haptik beim Lesen kann nicht ersetzt werden. E-Mails verschwinden zudem oft nach einmaligen Lesen, während eine schön gestaltete Karte oft für Wochen den Schreibtisch oder das Regal des Empfängers schmückt. Es lohnt sich also wirklich zum guten alten Stift zu greifen.

Haben Sie sich für einen Brief statt einer Karte entschieden, verwenden Sie hochwertiges Briefpapier ohne Angabe von Steuernummer und Bankverbindung. Ob Sie an Ihre Kunden Weihnachtskarten oder Briefe versenden, hängt davon ab, was und wie viel Sie mitteilen möchten. Ein paar Worte zum Geschäftsverlauf oder der Dank für die gute Zusammenarbeit in einem längeren Projekt finden womöglich nicht genügend Platz auf einer Karte. Entscheiden Sie sich für den Brief, sollte dieser aber mehr als den Standardtext „Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr“ beinhalten. Und Adressetiketten auf dem Umschlag sehen unschön aus – falls gedruckt wird, lieber direkt auf den Umschlag.

In der hektischen Vorweihnachtszeit nicht immer einfach, aber dennoch wichtig: Weihnachtsgrüße sollten in den zwei Wochen vor dem 20. Dezember ankommen. Vorher wirken sie deplatziert, danach sind viele schon im Urlaub.

Perfekt und noch individueller machen Sie Ihre Weihnachtspost übrigens mit Sonderbriefmarken. Oder nutzen Sie Wohlfahrtsmarken, damit zeigen Sie auf charmante Art und Weise Ihre soziale Einstellung. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Freude beim Versenden und bin mir sicher, dass Sie mit persönlich gestalteten Weihnachtsgrüßen viele Augen zum Leuchten bringen werden.