Immer nur rote Rosen? Der kleine Knigge zum Valentinstag.
Mitte Februar herrscht Hochkonjunktur bei den Floristen. Und beim Fleurop-Onlineversand gehen die Server in die Knie. Da Blumen traditionell die Sprache der Liebe sind, ist am 14. Februar, dem Valentinstag, besonders viel los. Nur: Ist dieser Tag wirklich nur eine Erfindung des Einzelhandels, wie böse Zungen behaupten? Und müssen es eigentlich wirklich immer rote Rosen sein?
Tatsächlich ranken sich einige Geschichten um diesen Tag. Schon die alten Römer feierten am 14. Februar eine Art „Liebesfest“, indem per Los gewählte Paare einen gemeinsamen Tag miteinander verbrachten. Im 2. Jahrhundert verbot Kaiser Claudius jungen Soldaten die Heirat, weil ledige Männer die angeblich besseren Krieger waren. Ein gewisser St. Valentin war damit nicht einverstanden und traute die Paare heimlich. Kaiser Claudius kam dahinter und ließ St. Valentin hinrichten. Das geschah am 14. Februar. Seither gedenkt man an diesem Tag dem tapferen St. Valentin, der so sehr für die Liebe kämpft.
Wenn Sie an diesem Tag ein Zeichen der Liebe setzen wollen, so tun Sie es vor allem mit Zeit. Nehmen Sie sich Zeit für einen gemeinsamen Nachmittag, einen gemeinsamen Abend abseits jeglicher Hektik des Arbeitsalltags. Der Valentinstag fällt in diesem Jahr auf einen Mittwoch. Was gibt es da Schöneres, als sich vielleicht ein paar Stunden frei zu nehmen und die „gewonnene“ Zeit komplett dem Partner oder der Partnerin zu widmen?
Aber natürlich dürfen am Valentinstag auch Blumen verschenkt werden. Rote Rosen sind der Klassiker, aber es gibt spannende Alternativen. So zeigen Sie mit Enzian, dass Sie von der Schönheit Ihrer Partnerin überwältigt sind. Mit der roten Tulpe machen Sie klar, dass die Liebe ewig halten soll. Die Jasmin sagt schlicht und einfach: „Du bist bezaubernd“. Dagegen steht die Iris für bedingungslosen Einsatz: „Ich kämpfe um dich“.
Wer es also nicht so direkt mag oder sich der Liebsten erst nähern möchte, der sucht sich also die Blume aus, mit der oder sie nicht direkt mit der Tür ins Haus fällt. Wichtig: Wenn Sie Blumen verschenken, dann denken Sie immer daran, sie ausgepackt zu überreichen.
Allerdings müssen es nicht zwangsläufig Blumen sein. Zum Valentinstag werden auch gerne Pralinen, Torten oder auch selbstgebackene Kekse verschenkt. Beliebt sind auch Einladungen zu einem romantischen Abendessen in einem schicken Restaurant. Wer seinen Partner von Herzen liebt, der sollte sich vom Valentinstag allerdings nicht zu sehr unter Druck setzen lassen. Nette, liebevolle Worte sollten genügen, um den anderen glücklich zu machen. Außerdem gilt: Liebe ist 365 Tage wichtig. Überraschen Sie Ihre Partnerin oder Ihren Partner doch einfach am 7. März, 19. Juni oder 9. Oktober mit einem Blumenstrauß. Das zählt genauso. Und vielleicht sogar etwas mehr als an dem Tag, wo wirklich jeder damit rechnet.